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Ein Raumschiff mit zwei Mann Besatzung hat eine Havarie und landet auf einem unerkundeten Planeten. Sabotage? Ein Unfall? Äußere Einwirkung? Die Umstände sind äußerst merkwürdig, aber noch merkwürdiger sind die Verhältnisse, welche die beiden auf der fremdartigen Welt antreffen. Sie ist von Frauen bewohnt, die allesamt dasselbe Alter haben, dagegen ganz unterschiedliche Körpergrößen, zwischen wenigen Zenti¬metern und mehr ais drei Metern, und Hautfarben in allen Schat-tierungen des Regenbogens aufweisen, die Damen sind völlig haarlos, absolut friedfertig, verfügen über telepathische Fähigkeiten und stammen offensichtlich von Erdbewohnern ab, -jedenfalls benehmen sie sich wie normale Erdenfrauen, die lange männliche Gesellschaft vermissen mußten. Der Verdacht, daß diese bunten Amazonen ebenso künstlich sind wie der Planet, auf dem sie leben, verdichtet sich, die Situation wird irnmer rätselhafter - bis die beiden Raumfahrer auf Onso stoßen, einen gewal¬tigen Turm, der über die Wolken ragt, ein lebendiges Wesen, das mit seinem riesenhaften Auge hinausblickt in die Weiten das Alls. — Lothar Streblow, 1929 in Gera/Thüringen geboren, war nach Kriegsdienst und Hoch-schulstudium Dramaturg, Regisseur und künstlerischer Leiter eines literarischen Ka¬baretts und arbeitet seit 1955 als freier Schriftsteller in der Bundesrepublik. Er ist Mitarbeiter verschiedener in- und ausländi-scherZeitschriften und Rundfunkanstalten, schrieb Romane, Essays, Hörspiele und Ju-gendbücher und wurde mehrfach mit Prei¬sen ausgezeichnet, unter anderem erhielt er für eines seiner Science Fiction-Hör-spiele, »Der Fisch«, 1972 den Hörspielpreis der ARD. Streblow lebt in Waiblingen bei Stuttgart.
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